Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde zwischen 1672 und 1692 anstelle der kriegszerstörten eine neue Kapelle in Bühren erbaut. Die heutige neugotische Kirche entstand 1894 nach den Plänen von Ludwig Wege aus Oldenburg. Querhaus und Chorraum wurden 1960 erweitert. Seit 2010 gehört Bühren zur fusionierten Pfarrei St. Laurentius Langförden.
Orgel von Carl Haupt (Osnabrück) aus dem Jahr 1932.
I. HAUPTWERK (C–g³)
Bordun 16'
Principal 8'
Flöte 8'
Fugara 8'
Oktave 4'
Mixtur 3-4f. 2'
Trompete 8'
Koppel II–I
Subkoppel II–I
Superkoppel II–I (ausgeb.)
II. SCHWELLWERK (C–g³)
Geigenprincipal 8'
Singend Gedackt 8'
Dulciana 8'
Vox coelestis 8'
Blockflöte 4'
Nachthorn 2'
Cymbel 3f. 4/5'
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Bordunbaß 16' (Transm.)
Oktavbaß 8'
Choralbaß 4'
Koppel II–P
Koppel I–P
Eine freie Kombination, Tutti, Piano, Mezzoforte, Forte, automatische Pedalumschaltung, Crescendowalze [nicht aktiv].
Pneumatische Kegellade.
1849 Orgelneubau durch Johann Bernhard Kröger (Goldenstedt), I+P/9.
1879 Größere Reparatur durch Gorgonius Kröger (Vechta).
1900 Orgelneubau durch Bernhard Joseph Kröger (Vechta), II+P/13.
1909 Umbau des I. Manuals von mechanischer zu pneumatischer Kegellade.
1932 Orgelneubau durch Carl Haupt (Osnabrück), II+P/18.
1978 Reinigung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).
1995 Restaurierung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven). Erneuerung des verwurmten Subbass, ansonsten ist die Orgel unverändert erhalten.
2009 Reinigung durch Martin Cladders (Badbergen).
D-49685 Emstek / Bühren, Caspar-Schmitz-Straße 52
Quellen und Literatur:
W. Schlepphorst: Der Orgelbau im westlichen Niedersachsen, 1975
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Letzte Änderung: 08.03.2021.