Emstek gehört zu den Urpfarreien des sog. Lerigaues, die im 9. Jahrhundert von der Missionszelle Visbek aus gegründet wurden. Der Überlieferung nach wurde 1352 eine neue Kirche in Emstekt errichtet. Die heutige St.-Margaretha-Kirche ist ein neugotischer Backsteinbau nach den Plänen des Architekten Johann Bernhard Hensen (Sögel) und wurde nach dreijähriger Bauzeit 1865 fertiggestellt.
Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1966.
I. RÜCKPOSITIV (C–g³)
Gedackt 8'
Quintade 8'
Prinzipal 4'
Blockflöte 4'
Waldflöte 2'
Sesquialtera 2f.
Scharff 4f. 1'
Krummhorn 8'
II. HAUPTWERK (C–g³)
Pommer 16'
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8'
Schwebung 8'
Oktave 4'
Hohlflöte 4'
Nasard 2 2/3'
Oktave 2'
Mixtur 4-6f. 1 1/3'
Trompete 8'
Koppel I–II
PEDAL (C–f¹)
Subbaß 16'
Prinzipal 8'
Gedackt 8'
Oktave 4'
Rauschpfeife 4f. 2 2/3'
Posaune 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Mechanische Schleifladen.
1819 Orgelneubau durch Anton Franz Schmid (Quakenbrück), I+P/13.
1864 Übertragung in die neue Kirche (zwischendurch stand die Orgel auch in der Notkirche).
1877 Orgelneubau durch Arnold Bernhard Kröger (Goldenstedt), II+P/24.
1899 Renovierung und Versetzung auf die neue Empore durch Arnold Bernhard Kröger (Goldenstedt).
1927 Dispositionsänderung.
1966 Orgelneubau durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/24.
1977 Reinigung durch Matthias Kreienbrink (Osnabrück).
2001 Renovierung durch Matthias Kreienbrink (Osnabrück).
2009 Reparatur durch die Fa. Ostfriesischer Orgelservice (Wiesmoor).
2020 Reinigung und Überholung durch die Fa. Ostfriesischer Orgelservice (Wiesmoor).
D-49685 Emstek, Am Markt 7
Quellen und Literatur:
W. Schlepphorst: Der Orgelbau im westlichen Niedersachsen, 1975
F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.)
Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta
Letzte Änderung: 07.02.2021.