Accum

Ev.-ref. Kirche St. Willehad

Die Accumer Kirche unterstand 1420 dem Sendstuhl Jever des Bremer Domdekans und diente in den Fehden friesischer Häuptlinge während des 14. und 15. Jahrhunderts als Festungskirche. Seit 1555 ist Accum die einzzige reformierte Kirche im Land Oldenburg. Der heutige Kirchbau stammt aus dem Jahr 1719, der freistehende Glockenturm stammt noch vom Vorgängerbau, der durch mehrere Sturmfluten stark beschädigt worden war.

© Dennis Wubs, 2008 (mit freundlicher Genehmigung)
© Dennis Wubs, 2008 (mit freundlicher Genehmigung)

Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) aus dem Jahr 1963 im Gehäuse von Arp Schnitger (Hamburg) aus dem Jahr 1705.


I. RÜCKPOSITIV (C–f³)

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Waldflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Scharf 3f. 2/3'

Tremulant

II. HAUPTWERK (C–f³)

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Nasat 2 2/3'

Superoktave 2'

Mixtur 4-6f. 1 1/3'

Koppel I–II

PEDAL (C–f¹)

Subbass 16'

Prinzipal 8'

Rauschbass 3f. 2'

Koppel II–P


Mechanische Schleiflade.


Daten zur Orgelgeschichte

1705  Orgelneubau durch Arp Schnitger (Hamburg), II+aP/16.

1719  Aufstellung der Orgel in der neuen Kirche durch Joachim Kayser (Jever).

1842/48  Dispositionsänderungen durch Gerhard Janssen Schmid [I] und Johann Claussen Schmid [II] (Oldenburg).

1887  Umbau durch Johann Martin Schmid [III] (Oldenburg), II+aP/13

1914  Orgelneubau im alten Gehäuse durch Johann Martin Schmid [III] (Oldenburg), II+P/11.

1936  Reparatur durch Alfred Führer (Wilhelmshaven).

1963  Orgelneubau im alten Gehäuse durch Alfred Führer (Wilhelmshaven), II+P/14.

1986  Reinigung und Überholung durch Orgelbau Alfred Führer (Wilhelmshaven).

2005  Renigung und Überholung durch Martin Wurm (Neustadtgödens).


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26419 Schortens / Accum, Niederweg 3a

Quellen und Literatur:

W. Kaufmann: Die Orgeln des alten Herzogtums Oldenburg, 1962

F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 2008

Letzte Änderung: 26.03.2022.