Die Ersterwähnung der ev.-luth. Pfarrkirche St. Johannes d. T. in Zwischenahn datiert auf das Jahr 1124. Wenige Jahre später dürften die Grundformen der heutigen Kirche erbaut worden sein, um 1200 kam der Turm dazu. Im 15. Jahrhundert wurde der Chor neu gebaut, im 17. Jahrhundert wurde die Emporenanlage eingezogen und im 19. Jahrhundert erfolgten weitere Umgestaltungsmaßnahmen. Die 1745 übermalten Fresken aus dem 15. Jahrhundert legte Wilhelm Morisse 1904 wieder frei. Nach einer Renovierung 1964 erfolgte 1986/88 sowie 2001 eine umfassende Sanierung und Restaurierung der Kirche.
Orgel von Detlef Kleuker (Brackwede) aus dem Jahr 1973 im Gehäuse der historischen Schmid-Orgel von 1831.
I. Hauptwerk (C–g³)
Principal 8'
Gemshorn 8'
Oktave 4'
Koppelflöte 4'
Waldflöte 2'
Mixtur 5f.
Dulzian 16'
Trompete 8'
Koppel II–I
II. Brustwerk (C–g³)
(schwellbar)
Gedackt 8'
Rohrflöte 4'
Quintade 4'
Principal 2'
Quinte 1 1/3'
Sesquialtera 2f.
Zimbel 3f.
Doppelkegelregal 8'
Tremulant
Pedal (C–f¹)
Subbass 16'
Oktave 8'
Spitzflöte 8'
Oktave 4'
Blockflöte 2'
Posaune 16'
Clarine 4'
Koppel II–P
Koppel I–P
Zimbelstern.
Schleiflade, mechanisch.
1716/17 Orgelneubau durch Christian Vater (Hannover), I+P/14.
1831 Orgelneubau durch Johann Gerhard Schmid (Oldenburg), II+aP/14.
1903 Umbau durch Johann Martin Schmid (Oldenburg), II+P/17.
1924 Dispositionsänderungen durch Furtwängler & Hammer (Hannover)
1932 Umbau durch Ludwig Rohlfing (Osnabrück), II+P/20.
1973 Orgelneubau durch Detlef Kleuker (Brackwede) im Gehäuse von 1831, II+P/23.
2004 Reinigung und Umintonation durch Martin ter Hasborg in der Fa. Orgelbau in Ostfriesland (Uplengen).
2017 Einbau eines Zimbelsterns.
Truhenorgel von Gebr. Klop (Garderen) aus dem Jahr 1996.
Manual (C–f³)
Gedackt 8' B/D
Rohrflöte 4' B/D
Oktave 2' B/D
Quinte 2 2/3' D (ab c¹)
2 Transponiervorrichtungen.
Schleiflade, mechanisch.
1996 Orgelneubau durch Gebr. Klop (Garderen), I/3½.
Letzte Änderung: 29.02.2020